Digitale Medien in der berufsqualifzierenden Sprachförderung nachhaltig nutzen
Frankfurt | Am 23. und 24. Mai ging der Fachkongress „Neue Wege in der berufsqualifizierenden Sprachförderung“ in die 4. Runde. Dieser wurde im Auftrag des HMSI durch die GFFB gGmbH, die LMU München und die IHK Frankfurt durchgeführt. Vertreten waren Expert/-innen aus Politik, Wirtschaft, Jobcentern sowie dem Bildungs- und Sozialsektor. Auch das Landesprojekt Wirtschaft integriert beteiligte sich mit einem Workshop.
Neben der Vermittlung ausbildungsbezogener Fachinhalte nimmt die berufsqualifizierende Sprachförderung im Landesprojekt einen zentralen Stellenwert ein. Durch den GFFB-Kongress bot sich die Möglichkeit, mit wichtigen Akteur/-innen hierzu in den Austausch zu treten und sich zu vernetzen.
Eröffnet wurde der erste Kongresstag durch Stefanie Kaulich - Vizepräsidentin der IHK Frankfurt. Weitere spannende Vorträge und Reden gaben daraufhin Einblicke in die Thematik der berufsqualifizierenden Sprachförderung auf landespolitischer oder gar internationaler Ebene. Erfolgreiche Absolventinnen vermittelten durch ihre persönlichen Erfolgsgeschichten praxisnahe Eindrücke bevor am Nachmittag thematisch breit gefächerte Foren mit zahlreichen Impulsvorträgen besucht werden konnten. Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion zwischen Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, der Bürgermeisterin der Stadt Frankfurt und Vertreter/-innen der EU-Kommission, des Jobcenters, des HMSI sowie des BAMF.
Der zweite Kongresstag fand in der GFFB gGmbH in der Mainzer Landstraße statt. Dort wurde ein umfassendes Workshop-Programm angeboten, welches den Kongress erfolgreich abrundete.
Sprachförderung und berufliche Qualifikation sind Grundbausteine einer erfolgreichen Berufsausbildung und so sollten sprachsensibler Fachunterricht und fachbezogener Sprachunterricht immer zusammen gedacht werden. Einen immer größer werdenden Stellenwert nehmen hierbei auch digitale Medien ein und folgen als logischer Schritt auf die fortschreitende Digitalisierung.
Aus diesem Grund war das Projektbüro von Wirtschaft integriert durch Johanna Michel mit einem eigenen Beitrag zum Thema „Digitale Medien in der berufsqualifizierenden Sprachförderung nachhaltig nutzen“ vertreten. Bei diesem ging es vor allem darum, vom während der Corona-Pandemie erzielten digitalen Fortschritt Nutzen zu machen und digitale Lehr- und Lernmedien langfristig in den [Sprach-]Unterricht zu integrieren. Wie das konkret aussehen kann, wurde anhand von drei Best-Practice-Beispielen aus dem Landesprojekt verdeutlicht. Von einem großen Interesse an der Thematik zeugten nicht nur zahlreiche Teilnehmende, sondern auch die Vielzahl an Nachfragen.
Die Prezi zum Workshop ist hier zu finden, die Gesamtdokumentation des Fachkongresses hier abzurufen.
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